»Wo vielleicht das Leben wartet« ist der dritte Roman von Gusel Jachina, der sich diesmal mit der Hungersnot im Wolgagebiet in den 1920er Jahren befasst. In diesem Interview - geführt von Marlies Juhnke und übersetzt von Helmut Ettinger - spricht sie von der tragenden Rolle der Kinder im neuen Roman, von Wahrheit und von Dichtung. Und sie legt eindrücklich nahe, dass man sich heute mit der Sowjetgeschichte nicht nur auseinandersetzen sollte, sondern muss.